Von Nordnordost nach Südwest

Edeltrauts Geschichte

Ein Umzug ist oft ein Sprung ins kalte Wasser - erst recht, wenn dieser von Hamburg nach Langensteinbach geschieht. Edeltraut hat es gewagt und berichtet von ihren Erfahrungen mit Jesus dabei.

In Hamburg aufgewachsen, wurde ich von meinem Mann nach Schleswig-Holstein entführt, wo wir einige Jahrzehnte zusammen ein Autohaus führten. Beim Lesen eines Buches über biblische Prophezeiungen, die sich teilweise schon erfüllt haben, hörte ich in mir eine Stimme, die fragte: Willst Du mir nun folgen oder nicht? Ich wusste, dass Jesus mich angesprochen hatte, und sagte ja. Ich habe da eine Freude wie nie zuvor empfunden.

Durch enge Freunde meiner dortigen Gemeinde wurde ich eingeladen, mit auf die LaHö zu kommen. „Was ist das denn?“, fragte ich, kam aber dann doch mit. Die Vorträge hier faszinierten mich, wie z.B. „Der aufplatzende Koffer mit Segnungen aus dem Himmel“ aus dem Anfang des Epheserbriefes und wie der Koffer dann ausgepackt wurde. Gern kam ich wieder und hörte dann auch daheim im Livestream die Gottesdienste. Hierbei hörte ich wieder die bekannte Stimme in mir, die zu mir sprach, dass mir Liebe fehlt, dass Gott mich ganz haben will und dass ich Reinigung brauche. Im Gebet antwortete ich darauf und erfuhr die Vergebung, die Jesus durch seinen Tod am Kreuz auf für meine Schuld erworben hat. So erfuhr ich eine Freiheit, die ich vorher nicht kannte, und ein Bedürfnis, dem Herrn Jesus immer mehr nachzufolgen.

Denn vor nunmehr knapp zehn Jahren sagte mir die gleiche Stimme: Nun diene mir hier auf der LaHö. Ich konnte es nicht fassen, was ich doch in Norddeutschland verwurzelt mit vielen Diensten auch in der Gemeinde und stand meinem Sohn, inzwischen Betriebsinhaber, bei und machte ihm die Buchhaltung. Die Stimme blieb ganz hartnäckig und so betete ich zu dem Herrn Jesus, wenn er das wirklich wollte, solle er mir offene Türen dafür geben. Dies durfte ich erleben: meine beiden Töchter stimmten mir zu und mein Sohn sagte, seine Frau wollte sowieso demnächst die Buchhaltung übernehmen. Auch in allen anderen Angelegenheiten erfuhr ich offene Türen.

Kurz bevor ich im September erneut als Gast auf die LaHö fahren wollte, was ich wieder einmal in Israel. Bei einem Gang in Jerusalem stürzte ich und verstauchte mir den Knöchel, sodass ich nicht mehr auftreten konnte. Unsere Israel-Gruppe hatte an dem Tag im Gartengrab eine Abendmahlfeier, wo auch ich hingetragen wurde. Da saß ich nun und betete: „Herr, Du weißt, wie gern ich auf die LaHö möchte. Wenn Du es willst, kannst Du mich heilen.“

Im selben Moment durchfuhr mein Bein ein warmer Strahl und ich konnte wieder gehen! Für dieses Wunder dankte ich meinem Gott und kam überglücklich auf der LaHö an. Hier wurde mir eine Tätigkeit angeboten, die ich mit großer Freudigkeit übernahm.

Seitdem diene ich hier dem Herrn gern mit den verschiedensten Aufgaben und bin dankbar für die Kraft, die ich jeden Tag neu bekomme. Keinen Tag habe ich es bereut, vom Norden hierher in den Südwesten des Landes versetzt zu werden, wo ich eine neue Heimat gefunden habe.

Hier gibt es noch viele weitere Geschichten →